Freitag, 30. April 2010

Fotos aus meiner Voltizeit

Im Sommer kann Voltigieren ganz schön anstrengend sein :)

Aber danach durfte ich mich immer wälzen! (Nur herumgekommen bin ich nie...)

Beim Longieren bin ich immer ungerne draußen geblieben. Zwischenzeitlich haben die Voltis deshalb probiert, ob ich mit Kappzaum besser laufe. Aber der hat mich nach einer Weile so irritiert, dass ich nach dem Training nicht mehr gefressen habe, da haben sie es wieder sein gelassen.

Bevor es zum Turnier geht, müssen natürlich alle schick gemacht werden. Für mich gab es dann schicke Zöpfchen :)

Um zum Turnier hin zu kommen, muss man ja meist Hänger fahren. Das hat mir nie was ausgemacht – im Gegenteil, im Hänger fühlte ich mich so sicher, dass ich eher zu schnell hoch lief.

Und so oder so ähnlich sah das dann aus, wenn wir beim Turnier waren :-)

Meine Zeit als Voltigierpferd

Hallo, ich bin Alexa:

Ich bin am 24.04.1993 in Sehnde gebore, meine Eltern sind Augustinus xx und Akelei.

Den größten Teil meines Lebens habe ich als Voltigierpferd im Reitverein Braunschweig verbracht. Im Herbst 1999 bin ich hierher gekommen. Zuerst hat die damalige D-Gruppe auf mir voltigiert, aber kurz darauf wechselte die B-Gruppe aus Leiferde in den Madamenweg, und dann wurde ich deren Pferd. Nachdem ich zu Anfang noch sehr flott unterwegs war, lernte ich dann doch bald, dass man auch langsamer galoppieren kann.

Ursprünglich hätte ich eigentlich auch Reitunterricht gehen sollen, doch da habe ich ganz schnell gesagt, dass mir das nicht passt. Zum Glück war ich als Voltigierpferd so beliebt, dass ich trotzdem bleiben durfte. Geritten wurde ich daraufhin nur von den Bereiterlehrlingen.

In den Jahren 2001/2002 gelang es mir und meinen Voltis, Aufstiegsnoten in die Kategorie A zu sammeln. Über die Jahre steigerten wir uns gemeinsam weiter, so dass wir nach der Umstellung auf die Kategorien S/M/L/A direkt in S loslegen durften.


Meine Stärke war immer mein schöner gleichmäßiger Galopp. Auf kaum einem anderen Pferd dürfte man wohl leichter stehen können. Auch für Fahnen und Mühlen war das prima. Und trotzdem gab ich genug Schwung, dass auch passable Schwungübungen möglich waren. War jedoch irgendetwas nicht so, wie ich das wollte, konnte ich jederzeit zur rasenden Bahnschiene werden.

Dann fingen jedoch meine Füße am Ende des Winters 2005/06 an, weh zu tun. Nach ein paar Wochen Pause konnten wir dann etwas verspätet doch noch in die Saison starten, doch im nächsten Jahr wiederholte sich das ganze. Jetzt war es dann doch ungünstig, dass ich im normalen Schulunterricht nicht eingesetzt werden konnte: Sonst hätte man mich ja aus dem Voltigiersport herausnehmen können, und ich hätte trotzdem noch eine Aufgabe gehabt. So habe ich aber jedes Jahr im Frühjahr ein paar Wochen gelahmt, um dann, wenn ich wieder fit war, wieder voltigieren zu laufen.