Sonntag, 12. Dezember 2010

12. Dezember 2010

Ich habe mich inzwischen prima mit der Stallsaison arrangiert. Alles hat seinen festen Gang, Routine ist prima :)

Auf dem Hof gibt es ein kleines Paddock, da dürfen tagsüber immer zwei von uns drauf, zwei können dann auf der Stallgasse rumlaufen (sozusagen Laufstall). Nach ein paar Stunden wird dann gewechselt.


Donnerstag, 14. Oktober 2010

14. Oktober 2010

So, nachdem für morgen wieder Regen vorhergesagt ist, ist die Weidesaison mal wieder für beendet erklärt worden.


Dienstag, 5. Oktober 2010

5. Oktober 2010

Da das Wetter wieder so schön geworden ist, dürfen wir (schon seit ein paar Tagen) doch wieder nachts draußen bleiben.
Alle sind schon recht gespannt, ob ich beim tatsächlichen Beginn der Stallsaison dann wieder erst so albern bin ;)

Freitag, 1. Oktober 2010

1. Oktober 2010

So, jetzt dauert die Stallsaison schon 5 Tage :)

Am Montag war ich noch ganz aufgeregt, habe die ganze Zeit versucht, mich durch den Boxenboden nach Australien zu graben. Ging aber nicht, der Beton ist hart...

Dann hatte ich mich grade ein bisschen beruhigt, da wurde Scotch (der 2jährige) nochmal zum Putzen auf die Stallgasse geholt, da hab ich gleich wieder Panik gehabt, den würden sie mir klauen wollen.

Dienstag und Mittwoch war ich immer ganz aufgelöst, wenn ein Teil unserer Truppe draußen auf dem Paddock auf dem Hof war, und ich nicht alle direkt um mich rum hatte.

Aber seit gestern geht das eigentlich, ich bin sogar brav mit Silke und Acia zur großen Weide gegangen, Acia auf der einen Seite, ich auf der anderen. Mal sehen, wie lange das Wetter noch so ist, dass wir auf die Weide dürfen.

Manchmal dürfen auch zwei von uns frei auf der Stallgasse rumlaufen, damit wir uns ein bisschen mehr bewegen können.

Ich habe jetzt auch eine eigene Pflegerin: Anja hat früher selbst Pferde gehabt, momentan wegen kleinem Kind aber weder Zeit noch Geld für Pferd. Und so wird sie sich jetzt ein bisschen um mich kümmern, putzen, spazieren gehen, vielleicht ein bisschen longieren (wenn ich mitmache...)

Und ich werde wieder ganz schmusig, seit ich im Stall bin – ja, da noch ein bisschen kratzen, und da bitte noch. Ne, ein bisschen weiter oben, ja, ok, hmmm :)

Montag, 27. September 2010

27. September 2010 – Beginn der Stallsaison

So, jetzt kommt der eigentliche Grund, warum ich mit meinem Blog umgezogen bin: Es gibt mal wieder was Aktuelles zu berichten!

Nachdem das Wetter die letzten Tage schon bescheiden war, nass und kalt und so weiter, und der Wetterbericht nicht viel Besserung verspricht, haben die Menschen beschlossen, dass wir Pferde schon in den Stall sollen, und nicht bis zum 1.10 draußen bleiben müssen.

27. September 2010 – Blog statt Website

Da meine bisherige Seite etwas unübersichtlich geworden ist, bin ich jetzt zu blogspot umgezogen, und hoffe dass ich mit einem Blog klar komme.
Die bisherigen Artikel werden wohl nach und nach mit umziehen!

Wem irgendwas auf dieser Seite nicht passt, oder wer weitere Infos, Fotos, lustige Geschichten oder Ähnliches hat, was hier mit auf die Seite kann, darf sich auch weiterhin gerne bei Nora melden!

Samstag, 14. August 2010

14. August 2010

Nach der ganzen Regenzeit haben sich die Grasmilben vermehrt wie blöd.
Die haben sich mir ins Gesicht gesetzt, so dass ich lauter offene Stellen hatte.
Nora und Silke haben mir die immer wieder gewaschen und eingecremt,
und dann war es glücklicherweise bald auch wieder ok.
Carola hat davon auch ein paar Fotos gemacht :)

Sonntag, 13. Juni 2010

13. Juni 2010

Was für eine Überraschung! Stehen doch Katrin, Malte, Sabrina und Nora plötzlich mit ihren Fahrrädern an der Weide!

Freitag, 21. Mai 2010

21. Mai 2010

Wenn das Wetter so schön ist, dann geht es mir hier richtig gut!

Donnerstag, 13. Mai 2010

13. Mai 2010

Mann, bin ich sauer!

Kamen doch vorhin Maren und Nora, und haben sich erdreistet, mich aufzuhalftern, und mich vorne am Tor anzubinden. Angeblich um nach den Hufen zu schauen und mich ein bisschen zu putzen.

Ne, ärgern wollten die mich – wie soll ich da auf meine Herde aufpassen? (Ich wüsste sowieso gerne, wie die anderen Pferde da so lange ohne mich ausgekommen sind!?)

Nachdem ich dann endlich wieder zurück durfte, habe ich vergeblich darauf gewartet, dass sich jemand bei mir entschuldigt. Pustekuchen, statt dessen haben sie sich bei meinen Kollegen mit Streicheleinheiten und Leckerli eingeschleimt.

Da war der Tag für mich gelaufen. Wenigstens habe ich so viel Theater gemacht, dass keiner dran gedacht hat, Fotos zu machen – ätsch.

Dienstag, 11. Mai 2010

11. Mai 2010

Diesmal ist Nora zusammen mit Kathrin gekommen. Eigentlich hätte sie mir auch mal die Hufe auskratzen wollen, aber ohne Kratzer ging das nicht.

Unsere Weide ist ja ziemlich groß und geht um die Ecke. Bislang standen wir auf dem Stück "vorne links". Seit heute stehen wir auf dem Stück "hinten rechts". Das frische Gras habe ich erstmal nicht ganz so gut vertragen, und am ganzen Hals und Rücken viele kleine Knubbel bekommen. Ich hoffe ja, dass die bald wieder verschwinden. Aber weniger Gras fressen geht nicht, das ist ja so lecker!

Samstag, 8. Mai 2010

8. Mai 2010

Heute gab es schon wieder Besuch, diesmal waren Sabrina und Katrin mit.

Ich musste ihnen erstmal beichten, dass mir Lord dann doch nicht mehr so sympathisch ist, wie es am ersten Tag noch aussah. Tja, wie das so ist mit Freundschaften: Sie kommen und gehen.
Ich hab jetzt angefangen, mich auch mit den anderen bekannt zu machen, mal schauen, wo ich wirkliche Freunde finde...

Montag, 3. Mai 2010

3. Mai 2010 – Zweiter Tag auf der Weide

Heute kam Nora mich nochmal kurz besuchen, um zu schauen, ob ich die Nacht überlebt hatte. Klar hatte ich das :)

Sonntag, 2. Mai 2010

2. Mai 2010 – Erster Tag auf der Weide

Als am Sonntag mittag Malte, Maren und Nora mich aus der Box holten, habe ich gleich gemerkt, dass irgendwas im Busch liegt, und begann fleißig, die Stallgasse vollzuäppeln. Das hat die drei aber nicht groß beeindruckt, und sie haben mich auf den Hänger gepackt und nach Köchingen gebracht. Ich war so verdutzt, dass ich gar nicht auf die Idee kam, albern zu werden.
Die Zweibeiner waren vorher skeptisch, ob ich mich nach Jahren im Stall auf der Weide wohlfühlen würde. Aber es ging alles prima!

Wir gehen auf die Weide...

Samstag, 1. Mai 2010

Die Finanzen

Die Schattenseite meines Rentnerdaseins: Damit ich meinen Lebensabend genießen kann, brauche ich menschliche Unterstützung. Ein Teil meiner ehemaligen Voltis hat mir versprochen, mir regelmäßig etwas auf mein Konto zu überweisen.

Eigentlich hatte ich vor, eine Art Kontoauszug zu erstellen und pflegen, aber irgendwie war das langweilig, da ein Großteil der Einnahmen und Ausgaben regelmäßig erfolgt .

Grob lässt sich sagen, dass meine Ausgaben 190€/Monat für die Unterkunft sind, sowie 35€ alle 6 Wochen für den Schmied und von Zeit zu Zeit ne Wurmkur oder Impfung. An Einnahmen kommen momentan von 8 Leuten insgesamt 160€/Monat, den Rest bezahlt Nora.

Wenn du da auch mithelfen möchtest, freue ich mich sehr! Am liebsten ist es mir natürlich, wenn ihr mir monatlich einen festen Betrag überweist, damit lässt es sich am besten planen. Aber auch einmalige Zuwendungen sind natürlich gerne gesehen.

Hier sind meine Kontodaten - das ist mein ganz eigenes Konto!
Nur die Kontoverwaltung macht Nora, weil ich mich mit diesen Geldangelegenheiten so schwer tue...
Kontoinhaber: Nora Geißler
Kontonummer: 15 11 399 733
Bankleitzahl: 270 200 00 (Volkswagen Bank)

Alexas Rentnerleben

Nachdem mir Anfang 2010 wieder die Füße wehtaten, wurde beschlossen, dass es wohl besser wäre, wenn ich nun endlich meine wohlverdiente Rente erhalten würde. Da ich als Stallpferd jedoch nicht mitten im Winter in einen Offenstall umziehen konnte, blieb ich noch eine Weile am Madamenweg, und durfte täglich aufs Paddock.
Von Zeit zu Zeit kam mal jemand, um mit mir zu schmusen, oder mich zu putzen. Am meisten Zeit dafür nahm sich immer Sabrina, nur dass die leider viel zu selten in Braunschweig war. Insgesamt war die Zeit also ziemlich langweilig.
Ende April versuchten Carola und Nora, mit mir Grasen zu gehen, um mich auf die Weide vorzubereiten. Das war aber ganz schön aufregend, und viel Gras habe ich dabei nicht gefressen. (Übrigens habe ich den Sprung auf Tag-und-Nacht-Weide bislang trotzdem ganz gut überstanden.)

Ab Mai stehe ich nun in Köchingen: im Sommer ganztags auf der Weide , im Winter im Stall und tagsüber auf dem Paddock.


Wir sind hier etwa 10 Pferde auf der Weide. Mit dem genauen Zählen hab ich es nicht so – schließlich habe ich ja auch keine Finger. Die meisten davon werden auch geritten, aber bei so vielen bleiben ja immer auch welche da, so dass ich nicht alleine bin.

Von den Füßen her könnte ich ja eigentlich auch noch ein bisschen geritten werden, aber ob sich jemand findet, der es schafft, heile mit mir ausreiten zu gehen, steht wohl in den Sternen...

Damit ihr erfahren könnt, was ich so erlebe, werde ich euch hier auf dieser Seite von Zeit zu Zeit auf dem Laufenden halten – Viel Spaß beim Lesen!

Freitag, 30. April 2010

Fotos aus meiner Voltizeit

Im Sommer kann Voltigieren ganz schön anstrengend sein :)

Aber danach durfte ich mich immer wälzen! (Nur herumgekommen bin ich nie...)

Beim Longieren bin ich immer ungerne draußen geblieben. Zwischenzeitlich haben die Voltis deshalb probiert, ob ich mit Kappzaum besser laufe. Aber der hat mich nach einer Weile so irritiert, dass ich nach dem Training nicht mehr gefressen habe, da haben sie es wieder sein gelassen.

Bevor es zum Turnier geht, müssen natürlich alle schick gemacht werden. Für mich gab es dann schicke Zöpfchen :)

Um zum Turnier hin zu kommen, muss man ja meist Hänger fahren. Das hat mir nie was ausgemacht – im Gegenteil, im Hänger fühlte ich mich so sicher, dass ich eher zu schnell hoch lief.

Und so oder so ähnlich sah das dann aus, wenn wir beim Turnier waren :-)

Meine Zeit als Voltigierpferd

Hallo, ich bin Alexa:

Ich bin am 24.04.1993 in Sehnde gebore, meine Eltern sind Augustinus xx und Akelei.

Den größten Teil meines Lebens habe ich als Voltigierpferd im Reitverein Braunschweig verbracht. Im Herbst 1999 bin ich hierher gekommen. Zuerst hat die damalige D-Gruppe auf mir voltigiert, aber kurz darauf wechselte die B-Gruppe aus Leiferde in den Madamenweg, und dann wurde ich deren Pferd. Nachdem ich zu Anfang noch sehr flott unterwegs war, lernte ich dann doch bald, dass man auch langsamer galoppieren kann.

Ursprünglich hätte ich eigentlich auch Reitunterricht gehen sollen, doch da habe ich ganz schnell gesagt, dass mir das nicht passt. Zum Glück war ich als Voltigierpferd so beliebt, dass ich trotzdem bleiben durfte. Geritten wurde ich daraufhin nur von den Bereiterlehrlingen.

In den Jahren 2001/2002 gelang es mir und meinen Voltis, Aufstiegsnoten in die Kategorie A zu sammeln. Über die Jahre steigerten wir uns gemeinsam weiter, so dass wir nach der Umstellung auf die Kategorien S/M/L/A direkt in S loslegen durften.


Meine Stärke war immer mein schöner gleichmäßiger Galopp. Auf kaum einem anderen Pferd dürfte man wohl leichter stehen können. Auch für Fahnen und Mühlen war das prima. Und trotzdem gab ich genug Schwung, dass auch passable Schwungübungen möglich waren. War jedoch irgendetwas nicht so, wie ich das wollte, konnte ich jederzeit zur rasenden Bahnschiene werden.

Dann fingen jedoch meine Füße am Ende des Winters 2005/06 an, weh zu tun. Nach ein paar Wochen Pause konnten wir dann etwas verspätet doch noch in die Saison starten, doch im nächsten Jahr wiederholte sich das ganze. Jetzt war es dann doch ungünstig, dass ich im normalen Schulunterricht nicht eingesetzt werden konnte: Sonst hätte man mich ja aus dem Voltigiersport herausnehmen können, und ich hätte trotzdem noch eine Aufgabe gehabt. So habe ich aber jedes Jahr im Frühjahr ein paar Wochen gelahmt, um dann, wenn ich wieder fit war, wieder voltigieren zu laufen.